Das Weingebiet

Die Appellation Gaillac, mit dem Städtchen Gaillac als Zentrum, umfasst ca. 7’600 ha Rebfläche.

Daraus entstehen 60 % Rotweine, 30 % Weissweine und 10 % Rosé-Weine.

Die Appellation Gaillac ist eine der ältesten Weinbaugebiete Frankreichs, bereits die Römer haben in dieser Gegend Wein angebaut (Gaillac, lat: „Gallus“: der Hahn)! Im 17. Jahrhundert erlebte der Wein aus Gaillac seinen eigentlichen Höhepunkt, genannt „Les Vins du Coq“ genoss er in ganz Europa grosse Beliebtheit. Ende des 19. Jahrhunderts vernichtete die Reblaus den Grossteil der Pflanzungen. Erst in den 30er Jahren gelang es, wieder an die Tradition anzuknüpfen. Die Weissweine wurden 1938 und die Rotweine 1970 in die Appellation Contrôlée aufgenommen.

 

Das Weingebiet Appellation Gaillac liegt idyllisch eingebettet zwischen den Flüssen Tarn und Vère.

Es werden drei Lagen (Terroirs) definiert, die über sehr unterschiedliche klimatische Zonen und Bodenbeschaffenheiten verfügen.

Sandhaltige Schwemmgebiete wechseln sich ab mit steinigen oder lehmhaltigen Böden – das Dorf Montans war während der Römerzeit auch ein bekanntes Töpfereizentrum – bis zu der weissen, kalkhaltigen Erde auf dem Plateau Cordais.

Die Terroirs sind wie folgt benannt:

1. Les Terrasses de la Rive Gauche du Tarn (Château le Mareys)

2. Les Coteaux de la Rive Droite du Tarn

3. Le Plateau Cordais

Unser Château befindet sich in „Les Terasses de la Rive Gauche“, die sich durch ihre exponierten, sonnigen Lagen auszeichnen. Das Weingebiet wird vor allem durch zwei klimatische Eigenheiten beeinflusst:

  • Die ozeanischen Einflüsse limitieren das Risiko des Gefrierens im Frühling.
  • Die mediterrane Hitze im Sommer und Herbst, oft mit dem starken Wind „Autant“  verbunden, fördern eine gute Ausreifung der Trauben.

Die Vielfalt der Lagen erlaubt es, sehr verschiedene Weine zu produzieren und je nach Rebsorte die geeigneten Anpflanzungsstellen auszuwählen.